Nun ist die Verzweiflung groß – in der Gemeinde fehlen, nach Angaben aus der Verwaltung, bis zu 60 Plätze im
Kitabereich und ca. 60 Krippenplätze.

Pressemitteilung

Große Anzahl fehlender Kita- und Krippenplätze in der Gemeinde Uetze.

Nun ist die Verzweiflung groß – in der Gemeinde fehlen, nach Angaben aus der Verwaltung, bis zu 60 Plätze im Kitabereich und ca. 60 Krippenplätze. Es bleiben enttäuschte Eltern und Kinder zurück, deren Bedarf nach einer angemessenen Betreuung nicht erfüllt werden kann.

Verbockt haben es Balu, Die Grünen, die Freien Wähler Katensen, FDP und die CDU. Sie alle bilden in Uetze die Mehrheitsgruppe im Gemeinderat und man muss nach einer Wahlperiode feststellen: Viele Köche verderben den Brei.

Durch das Gerangel der einzelnen Gruppen und Parteien werden immer wieder Endscheidungen verzögert, gar nicht getroffen und sogar zurückgenommen. Der bereits beschlossene und durchgeplante Bau einer Kindertagesstätte mit der ev. Kirchengemeinde im Küsterhaus in Uetze wurde von der Mehrheitsgruppe gänzlich gestoppt. Wir als SPD haben gemeinsam mit der Verwaltung alles versucht, um die Mehrheitsgruppe umzustimmen, weil allen Beteiligten klar war und klar sein musste, diese Plätze werden uns fehlen. Die Kita hätte ihren Betrieb längst aufgenommen und so die Not vieler Eltern und Kinder lindern können. Nun fehlen diese Betreuungsplätze.

Verlierer sind die Eltern, die Kinder und die ev. Kirchengemeinde Uetze, die auf den Planungskosten zumindest bisher sitzengeblieben ist. Was für ein Politikverständnis! Und es kommt noch schlimmer. Seit mehr als einem dreiviertel Jahr diskutieren wir im Rat immer wieder über einen Kindergarten-Neubau in den Ortschaften Katensen und / oder Schwüblingsen. Über die Notwendigkeit hierfür und auch darüber, dass wir als Kommune finanziell nicht in der Lage sind zwei Einrichtungen zu bauen, brauchen wir sicherlich nicht mehr zu reden. Beide Einrichtungen, in denen die Mitarbeiter/innen unter schwierigen und nicht mehr zeitgemäßen Bedingungen hervorragende Arbeit leisten, entsprechen nicht den gewünschten und geforderten Standards und werden seit Jahren mit Sondergenehmigungen betrieben. Die Eltern und Kinder haben einen Anspruch auf eine Betreuung in einer zeitgemäßen, ortsnahen Einrichtung, in der Betreuungs- und Öffnungszeiten angeboten werden können, die den Eltern auch die Ausübung eines Berufes ermöglichen. Es ist also höchste Zeit. Wir müssen das nun gemeinsam voranbringen. Seit August 2020 liegt die Vorlage auf dem Tisch. Die Mehrheitsgruppe scheint offensichtlich aus taktischen Spielchen heraus, die politische Entscheidung bis nach den Kommunalwahlen im Herbst hinauszuzögern und das auf Kosten der Eltern und Kinder!

Vor oder nach der Wahl, es wird Gewinner und Verlierer geben.

Aber jetzt müssen erst einmal Kinder, Eltern und die Erzieher/innen gewinnen.

Als SPD mussten wir bis 2016 oft auch unliebsame Entscheidungen treffen. Diese Verantwortung haben wir getragen, unabhängig von Wahlterminen und Wohnorten, zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Uetze.

Im Namen der SPD Fraktion

Ernstfried Langer, Fraktionsvorsitzender

05173 922353

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